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Gespräche am Jakobsbrunnen

Diese „Gespräche“ umkreisen die Frage nach dem zweifachen Durst des Menschen – und seiner Stillung. Zeichenhaft steht der Jakobsbrunnen für jenen Ort, an dem es zur lebensentscheidenden Begegnung kommt – wenn das „lebendige Wort“ und die Sprache des Menschen sich berühren, der Kreis zwischen Leben, Glauben und Schreiben sich zu…

Der alte König des Maronenhains

Der titelgebende „alte König“ kümmert sich liebevoll um seine Bäume und steht prototypisch für den neuen Menschen, der sich – im Geist des Hl. Franziskus – um die Bewahrung der Schöpfung sorgt. Ein biografisch und poetisch bedeutsames Thema, das in dieser Sammlung aufleuchtet.   Auszug aus dem Buch:   D…

Zwischentoren

Dieses Buch bewegt sich thematisch zwischen den Toren von Geburt und Tod, geht also weiter dem Sein und seinem Sinn nach, tut dies aber in überwiegend kürzeren Texten, welche in noch stärkerem Maß von der „sprachlichen Andeutung“, dem Fragmentarischen geprägt sind. Hier gehts zum Nachwort der 2. Auflage des Buchs…

Im Kreuzgang

Die vorliegende Auswahl bildet die Entwicklung des Autors hin zur Verknappung, zur andeutenden und weniger erzählenden Darstellung ab. Bewusst schmal gewählt, deutet der neue Band eine doppelte Bewegung an: "Im Kreuzgang" bezeichnet den Ort, an dem "gesucht" wird, aber auch eine "Gangart des Lebens"- und eine des Schreibens. Der Leser…

Wanderer auf wörtlichen Wegen

In neun Kapiteln unternimmt Andreas König in seiner neuen Sammlung eine Wanderung „auf wörtlichen Wegen“. Damit ist einerseits seine lyrische Arbeit umschrieben – den Wörtern möglichst den Reichtum ihrer Bedeutungen zu entlocken –, andererseits der „Weg des Wortes“ gemeint. Dieses Wort, das am Anfang war, wird auch für den Suchenden…

2010 erschien bei Echter (Würzburg) der Band „Gespräche am Jakobsbrunnen“. Die dort versammelten Gedichte entstanden gewiss über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Sie markieren einen Anfang. Meine Entwicklung hat mich zunehmend „kürzer“ und „knapper“ werden lassen, während die Texte dieses Erstlingsbandes noch länger, „ausführlicher“ sind. Schon der Titel aber verweist auf eine Kontinuität: Es geht um das Gespräch, angelehnt an jene Begegnung der Samaritanerin mit dem ausruhenden, durstigen Jesus am Brunnen. Es geht um das Gespräch mit ihm.

Jeder, der sich auf ihn einlässt und versucht, sich ihm zu nähern, wird fortan ein dialogisches Leben führen, wobei er derjenige ist, dessen Stimme die leisere ist. Wer glaubt und sich ihm anvertraut, wird zunehmend bemüht sein, sie hörbarer zu machen – und vielleicht auch andere teilhaben lassen wollen an dem, was da „gesprochen wird“.

2013 erschien der Band „Der alte König des Maronenhains“. Sein Titel verweist auf einen Mann, der sich liebevoll um seine Bäume kümmert, in Dialog mit ihnen tritt und bemüht ist, mit ihnen gut zu sein. Ein Mensch, der sich für die Bewahrung der Schöpfung verantwortlich fühlt. Das ist sicherlich ein Thema, das mir seit Jahrzehnten sehr am Herzen liegt. Darüber hinaus leuchten in dieser Sammlung weitere „biografisch bedeutsame“ rote Fäden meines Lebens auf, so etwa die Beschäftigung mit dem Holocaust, aber auch die Berührung durch das Leben der Kartäuser, auf die ich, wie so viele, durch Philipp Grönings großartigen Film „Die große Stille“ aufmerksam geworden bin.

2015 erschien, nun in einem neuen Verlag, „Zwischentoren“. Ralf Schuster, der in Passau, einer meiner Lieblingsstädte, einen kleinen Verlag betreibt, ist mir seit her ein wichtiges Gegenüber. Beide sitzen wir im selben Boot der (relativen) Unbekanntheit, getragen aber von der Liebe zum „wachsenden Wort“. Dieses Buch bewegt sich thematisch zwischen den Toren von Geburt und Tod, geht also weiter dem Sein und seinem Sinn nach, tut dies aber in überwiegend kürzeren Texten, welche in noch stärkerem Maß von der „sprachlichen Andeutung“, dem Fragmentarischen geprägt sind. Zunehmend tritt auch „das Allgäu“ hinein und erscheint in Orten, die mir viel geben und bedeuten, vor allem in Gestalt der „geliebten“ Berge. Aber auch die erste Heimat meiner Frau, Niederbayern und der Bayerische Wald, sind (hoffentlich) gut vertreten.